Palestinians marked the death of former prime minister Ariel Sharon on
Saturday with condemnation and strident blame, AFP reported.
A senior Fatah official labeled the late former premier as a "criminal".
“Sharon was a criminal, responsible for the assassination of (former Palestinian president Yasser) Arafat, and we would have hoped to see him appear before the International Criminal Court as a war criminal,” AFP quoted Fatah Central Committee member Jibril Rajub as saying.
Meanwhile in the Gaza Strip, Hamas called Sharon's death a "historic moment".
The Islamic movement spared no criticism of Sharon, saying his death marked the “disappearance of a criminal whose hands were covered with Palestinian blood.”
http://www.jpost.com/Breaking-News/Palestinians-Ariel-Sharon-was-a-criminal-337844
11/1/14
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A senior Fatah official labeled the late former premier as a "criminal".
“Sharon was a criminal, responsible for the assassination of (former Palestinian president Yasser) Arafat, and we would have hoped to see him appear before the International Criminal Court as a war criminal,” AFP quoted Fatah Central Committee member Jibril Rajub as saying.
Meanwhile in the Gaza Strip, Hamas called Sharon's death a "historic moment".
The Islamic movement spared no criticism of Sharon, saying his death marked the “disappearance of a criminal whose hands were covered with Palestinian blood.”
http://www.jpost.com/Breaking-News/Palestinians-Ariel-Sharon-was-a-criminal-337844
11/1/14
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- Porträt zum Tod von Ariel Scharon :Kriegsverbrecher oder Nationalheld?
Für die leisen Töne war Ariel Scharon
nicht bekannt. Vielmehr eilte ihm der Spitzname "Bulldozer" voraus. Ob
er nach seinem Tod als Kriegsverbrecher oder Nationalheld in Erinnerung
bleibt, hängt von der Perspektive ab.
Von Torsten Teichmann, ARD-Hörfunkstudio Tel Aviv
Kein israelischer Politiker hat polarisiert wie
Ariel Scharon. So auch am 28. September 2000. Im Wahlkampf kommt er mit
über 1000 Polizisten auf den Tempelberg in Jerusalem. An den Ort, an dem
auch Al-Aksa-Moschee und Felsendom stehen: "Ich bin hier her gekommen
mit der Botschaft des Friedens. Ich glaube, dass wir zusammenleben
können mit den Palästinensern. Das ist keine Provokation. Die
Provokation ging von der anderen Seite aus."
Seine Anhänger feiern Arik, wie sie in nennen.
Doch in der Folge des Auftritts bricht Gewalt aus, Straßenschlachten
zwischen Palästinensern und israelischer Polizei. Vier Menschen sterben,
über 200 werden verletzt. Trotzdem wird Scharon im März 2001
Premierminister des Staates Israel. Sein endgültiger Aufstieg.
General im 6-Tage-Krieg
Scharon kommt 1928 im damaligen Mandatsgebiet
Palästina zur Welt. Seine Eltern sind jüdische Einwanderer. Sie stammen
aus Weißrussland. Der Sohn wird Mitglied der paramilitärischen
Untergrundbewegung Haganah, kämpft im Unabhängigkeitskrieg 1948 und
erwirbt sich seinen Ruf als exzellenter General während des
6-Tage-Krieges.
Doch sie nennen ihn auch den "Bulldozer". Einer,
der keine Grenzen kennt. Im Yom Kippur Krieg widersetzt sich Scharon
Befehlen und überquert den Suez-Kanal. Auch als Politiker kann sich Arik
kaum unterordnen. 1998 fordert er als Außenminister die Siedler zum
zivilen Ungehorsam gegen die Regierung auf, deren Mitglied er doch ist.
"Jeder soll rennen und laufen und weitere Hügel besetzen und das Gebiet
ausdehnen. Alles, was wir uns jetzt schnappen wird in unserer Hand sein.
Alles, was wir uns nicht schnappen, wird in der Hand der Palästinenser
sein."
Kriegsverbrecher oder Held?
Als sich die Palästinenser im Jahr 2001 ein
zweites Mal gewaltsam gegen die israelische Besatzung erheben, ist
Scharon Premierminister. Nach einer Serie von Selbstmordattentaten,
lässt er das Westjordanland mit Brutalität von der Armee wieder
besetzen: "Israel befindet sich im Krieg, im Krieg gegen den Terror.
Ein Krieg, der uns aufgezwungen wurde, den wir nicht wollten. Ein Krieg
um die Heimat. Alles, was wir für unsere Bemühungen bekommen haben,
ist Terror und nochmal Terror."
Für viele Palästinenser ist Scharon ein
Kriegsverbrecher. In Israel wird er zum Helden. Nur ein Hardliner wie er
könne eine Lösung bringen, heißt es im Jahr 2005. Scharon hat
vorgeschlagen, alle Israelis aus dem besetzten Gazastreifen abzuziehen:
"Auf lange Sicht können wir keinen jüdischen und demokratischen Staat
erhalten, während wir gleichzeitig Millionen Palästinenser im
Westjordanland und Gaza beherrschen. Wer denkt, dass es möglich ist
weiterhin an der Siedlung Netzarim und gleichzeitig am Siedlungsblock
Maaleh Adomim festzuhalten, wird sich schlussendlich ohne die beiden
wiederfinden. Und das ist nicht meine Absicht.".....................................http://www.tagesschau.de/ausland/scharon142.html
11/1/14
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